Lieber Vorstand,
ich habe von Christoph eine E-Mail bekommen mit ein paar offenen Entscheidungen, die ich in diese Email kopiert habe mit meinen Anmerkungen. Wollen wir uns dazu mal beraten? Im Anhang die Dateien von Lüttgens.
Waschmaschinen-Steckdose
Wir hatten darüber diskutiert ob die Waschmaschinensteckdose in den Küchen auch entfallen soll. Der Wasseranschluss ist über die Spüle einfach herzustellen. Der Stromanschluss wegen dem hohen Anschlusswert nur schlecht.
Im Moment wird keine Steckdose für die Waschmaschine geplant. OK?
→ Waschmaschinen-Steckdosen benötigen einen separaten Kreislauf pro Wohnung wegen der hohen Last, der jeweils ein paar Hundert Euro kostet. Und wir haben die Waschmaschinen ja in der Waschküche, und brauchen deshalb in den Wohnungen keine Waschmaschinen-Steckdose. Man kann es allerdings dann auch nie wirklich nachrüsten. Dennoch finde ich die Kostenersparnis gut und würde zustimmen. Mit der bekannten Ausnahme für 4.03.
Cluster-Wohnung Klingel
Die Cluster-Wohnungen haben nur einen Klingel-Taster unten an der Haustür und nur eine Sprechstelle der Gegensprechanlage für die ganze Cluster-Wohnung. OK?
→ Finde ich ok, außer es gibt rechtliche Bedenken @Robert? Ich hoffe man hört die Klingel dann auch in den Clusterwohnungen, wenn dort so guter Schallschutz ist :D
Heizung
Aufgrund der beiliegenden Entscheidungsvorlage von dem Bauphysiker Schneck Schaal Braun, Herr Backes, wird nun mit einer zentralen Warmwassererzeugung (V1) weiter geplant. Eine Warmwassererzeugung mit Durchlauferhitzern (V2) ist energetisch ungünstiger und erfüllt nur mit zusätzlichen PV-Modulen die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus. V3 würde zwar die energetischen Anforderungen erfüllen, wäre aber deutlich teurer, weil Durchlauferhitzer + Wohnungsstation gebaut werden müsste.
Von unserer Seite ist die Entscheidung deshalb so OK. Von eurer Seite auch?
In der pdf von Herrn Lüttgens ist auf Seite 8 ein Kostenvergleich und die Vor- und Nachteile zwischen Heizkörpern und Fußbodenheizung enthalten. Die Fußbodenheizung ist ca. 17.000,- € teurer als ein System mit Heizkörpern.
Hier ist eine Entscheidung der Der Kurve notwendig.
→ Mein Favorit ist klar: Wärmepumpe mit Pufferspeicher, später auch noch erweiterbar durch Heizlelement im Pufferspeicher, das durch PV betrieben wird. Die Effizienz ist viel höher. Außerdem bin ich trotz der Kostensteigerung für eine Fußbodenheizung, weil es Lüttgens empfiehlt, und weil es ein besseres Wohngefühl bietet. Aber ich kann wie immer die Finanzen schlecht einschätzen, und es sind 17.000 € mehr, die ja irgendwo herkommen müssen. Das ist allerdings gar nicht so viel, wenn man sich mal die Kostenaufstellung betrachtet und was man dafür bekommt: Geringere Betriebskosten!
Viele liebe Grüße
Julian