Hallo Christoph,
vielen Dank für die Einschätzung. Ist solch eine rechtliche Regelung überhaupt möglich? Habt ihr mit so etwas schonmal Erfahrung gesammelt? Bisher konnte mir das niemand klar sagen. Nach normalem Mietrecht kann man ja, wenn nicht genau gemessen wird 15% der Heizkosten pauschal abschlagen. Das heißt im Umkehrschluss, es gibt eine Pflicht des Messens. Ich habe auch schon selbst recherchiert, vor allem mit ChatGPT und Google, und meiner Einschätzung nach kann man die Heizkosten-Verordnung nicht umgehen durch zusätzliche Verträge. Nach §6 muss mindestens 50% des Wärmeverbrauchs gemessen werden. Es gibt zwar Ausnahmeregelungen, aber die finden bei uns keine Anwendung. Bei einer WG wäre das kein Problem, aber bei der Clusterwohnung sind es eben einzelne Mietparteien. Das bedeutet, wir würden statt der 17.000€ für die Fußbodenheizung dann eher 21.800€ zahlen. Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/heizkostenv/__6.html
Wahrscheinlich werden wir dennoch in den sauren Apfel beißen müssen? Ich würde gerne Roberts Einschätzung dazu hören, dann treffen wir die Entscheidung zeitnah. Ulrike ist noch im Urlaub glaube ich.
Viele Grüße
Julian
— Mitglied des Vorstands UCB Die Kurve eG +49 176 5659 1152 kurve-berlin.de
Achtung: Diese E-Mail enthält vertrauliche oder private Informationen. Wenn du diese Nachricht irrtümlich erhalten hast, lösche sie bitte und informiere den Absender. On Aug 14, 2025 at 15:55 +0200, obersee@winfriedhaertel.de, wrote:
Hallo Julian,
für die separate Erfassung der Wärmemengen müsste in jede Untereinheit der Clusterwohnungen ein eigener Heizkreisverteiler mit Wärmemengenzähler eingebaut werden. Das geht, kostet aber zusätzlich:
- ca. 300,- € netto pro Heizkreisverteiler. Bei 11 Einheiten (2x 3 + 1x 5) ergeben Sich dadurch zusätzlich zu den 17T€ netto 3.300,- € netto
- Die 11 zusätzlichen Wärmemengenzähler erhöhen leicht die Betriebskosten.
- Die Wand in die die zusätzlichen Heizkreisverteiler eingebaut werden muss etwas dicker sein. Ich schätze das für alle 11 Einheiten mit noch einmal 1.500,- € netto.
Sehr überschläglich gerechnet verzögert das die Amortisation um ca. 2 bis 3 Jahre. Mit einer rechtlichen Regelung des soz. Trägers für eine Abrechnung nach qm könnten die hier genannten Kosten mit den Heizkreisverteilern entfallen. ________________________________________ Christoph Günther
Winfried Härtel | Büro für Projektentwicklung Oranienplatz 5. 10999 Berlin fon : 030 / 235 95 73 - 14 fax : 030 / 235 95 73 - 19 mail : obersee@winfriedhaertel.de web : www.winfriedhaertel.de
Über Internet versandte eMails können leicht verfälscht oder unter fremdem Namen erstellt werden. Daher müssen wir zu Ihrer und unserer Sicherheit die rechtliche Verbindlichkeit der vorstehenden Erklärung oder anderweitig per eMail versandter Unterlagen ausschließen. Der Versand von eMail dient somit ausschließlich dem Informationsaustausch.
Von: Julian Vogels julian.vogels@kurve-berlin.de Gesendet: Mittwoch, 13. August 2025 16:14 An: obersee@winfriedhaertel.de; 'Sebastian Zetzl' oberseestrasse@urbancoopberlin.de; vorstand@kurve-berlin.de Betreff: Re: WG: OBS, 2 Nachfragen zur Fußbodenheizung
Hallo Christoph,
in Abstimmung mit Sebastian, und basierend auf der mir bekannten Einschätzung von Ulrike, würden ich gerne die Fußbodenheizung bestätigen. Das hat sich ja schnell amortisiert und bietet auch noch andere Vorteile. Die Bewohner*innenschaft würde es sicher befürworten. Da würde ich lieber an anderer Stelle sparen. Natürlich interessiert mich aber auch deine und Winfrieds Einschätzung.
Was allerdings immer noch nicht ganz klar ist, ist die Situation in den Clusterwohnungen für die Abrechnung der einzelnen Parteien. Es müssten hier also einzelne Verteiler installiert werden oder irgendein anderes System zur Erfassung des jeweiligen Verbrauchs, oder eine rechtliche Regelung, sodass es ok ist, eine Sammelabrechnung pro Clusterwohnung zu machen. Gibt es hier schon neue Informationen, bzw. ist das mit eingepreist?
Viele Grüße
Julian
— Mitglied des Vorstands UCB Die Kurve eG +49 176 5659 1152 kurve-berlin.de
Achtung: Diese E-Mail enthält vertrauliche oder private Informationen. Wenn du diese Nachricht irrtümlich erhalten hast, lösche sie bitte und informiere den Absender. On Aug 13, 2025 at 13:49 +0200, obersee@winfriedhaertel.de, wrote:
Hallo Genossen,
siehe unten die Antwort vom IB Lüttgens zu den Fragen Betriebskosten und Einsparung an Wärmepumpen bei Einbau einer Fußbodenheizung. Die 17 T€ netto mehr an Herstellungskosten amortisieren sich also bei einer Einsparung bei den Betriebskosten von 2.000,- € pro Jahr etwa nach 10 Jahren.
Die Wärmepumpenleistung bleibt gleich, es kann also dadurch keine der Wärmepumpen eingespart werden.
Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden?
Christoph Günther
Winfried Härtel | Büro für Projektentwicklung Oranienplatz 5. 10999 Berlin fon : 030 / 235 95 73 - 14 fax : 030 / 235 95 73 - 19 mail : obersee@winfriedhaertel.de web : www.winfriedhaertel.de
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Von: IB n.luettgens gmbh mail@ib-luettgens.de Gesendet: Mittwoch, 13. August 2025 11:12 An: obersee@winfriedhaertel.de Cc: mail@ib-luettgens.de Betreff: Re: OBS, 2 Nachfragen zur Fußbodenheizung
Guten Morgen Herr Günther, durch die Absenkung der Vorlauftemperatur um 10-12 Kelvin im Betrieb mit Fußbodenheizung, Minimierung der Temperaturdifferenz Wärmequelle-Wärmenutzung, ist eine Einsparung im Strombezug zum Wärmepumpenbetrieb, Stromverbrauch Verdichter [kWh/a] von 18-25 % erzielbar. Bei einem unterstellten Wärmepumpenstromtarif von 24 [Cent/kWh] schätzen wir die Einsparung mit 1.600-2.400 [EUR/a] ab. Die Wahl der Fußbodenheizung läßt keine Veränderung der Leistung der Wärmepumpen zu. Die Anzahl der Wärmepumpen, 2 oder 3 Stück, ergibt sich aus der jeweiligen Einzelleistung der Wärmepumpe. Derzeit sprechen wir noch mit mehreren Herstellern zu ihren Produkten.
Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Ing. N. Lüttgens ingenieurbüro n. lüttgens gmbh energietechnik - gebäudetechnik oranienstr. 37, 10999 berlin phone: 030 615 25 77 fax: 030 615 92 70 funk: 0177 615 25 77 e-mail:mail@ib-luettgens.de Sitz der Gesellschaft Berlin Amtsgericht Charlottenburg HRB 174144B Geschäftsführer Norbert Lüttgens St-Nr. 37/358/50091 Am 12.08.2025 um 15:28 schrieb obersee@winfriedhaertel.de:
Hallo Herr Lüttgens,
ich habe 2 Nachfragen zur Fußbodenheizung in der Oberseestraße 110.
- Können Sie einschätzen ob und wieviel die Betriebskosten der Heizung geringer ausfallen wenn statt Heizkörper eine Fußbodenheizung gebaut wird?
- Ich bitte um Auskunft ob die Wahl Fußbodenheizung / Heizkörper Auswirkung auf die Anzahl oder Leistung der Wärmepumpen hat. Gibt es dort Einsparungen?
Bitte um Kurzfristige Beantwortung (bis morgen) damit der Bauherr diese Woche seine Entscheidung treffen kann.
Christoph Günther
Winfried Härtel | Büro für Projektentwicklung Oranienplatz 5. 10999 Berlin fon : 030 / 235 95 73 - 14 fax : 030 / 235 95 73 - 19 mail : obersee@winfriedhaertel.de web : www.winfriedhaertel.de
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